The Promise Challenge

 

 

 

 

 

..Achte darauf dass es nicht zu kompliziert und komplex wird. Weil, ja dadurch könntest du dich auch etwas in Grauzonen verlieren......

 

 

 

.vielleicht habt ihr Lust genau diese Challenge auszuprobieren. Vielleicht nicht und vielleicht ist trotzdem etwas für dich dabei. Schau wie du hier das Beste für dich rausnimmst!....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich hab's gefunden. Ich habe die Challenge gefunden mit der ich alles erreichen kann was ich mir vornehme. Und mit alles meine ich nicht eine Sprungkraft entwickeln um bis zum Mond springen zu können. Was ich meine ist ich nehme mir etwas vor und sofern nichts dazwischenkommt, das ich nicht vorhersehen konnte, wie zB eine Erkältung oder ähnliches, dann passiert es auch.

 

Ich weiß ihr habt schon von vielen Motivationsübungen gehört und viele „Chackka du schaffst es“-Videos gesehen. Und ich weiß, dass unter euch viele sind bei denen das einfach nichts bringt. Man kann tausende Videos schauen und 1000 Bücher lesen zum Thema Motivation, man kann 1000 Pläne schreiben und sie 1000 mal optimieren um sich dann vorzunehmen gleich Morgen anzufangen.

 

Und es funktioniert nicht.

 

Manchmal funktioniert es bedingt. Eine Zeit lang. Dann wieder nicht. Und es sind wieder Monate vergangen.

 

Ich weiß ganz genau wie ihr euch fühlt.

 

Ich möchte euch an dieser Stelle erzählen wie es bei mir WAR. Ich denke das ist wichtig damit ihr versteht wie sehr ich euch verstehe.

 

In der 6ten Klasse bin ich sitzengeblieben. Ja, ich habe mein Abitur geschafft, aber ich bin mehr darüber gestolpert und hatte viel Glück als das ich sagen könnte ich hätte es mit eigener Leistung geschafft. Mein mündliches Abifach war Deutsch und das Thema war die Leiden des jungen Werthers. Wochenlang sagte ich zu mir „ab morgen fange ich an. Ich werde jeden Tag in diesem Buch lesen und mir Notizen machen. Ausserdem werd ich mir Merkzettel machen und ich werde mich mit anderen Klassenkameraden austauschen. Direkt nach der Schule werde ich etwas essen und mich danach an den Schreibtisch setzen. Das werde ich jetzt wochenlang tun. Denn die Prüfung ist ja wichtig“.

 

Was ist passiert? Ich bin in die mündliche Prüfung ohne dieses Buch jemals freiwillig aufgeschlagen zu haben. Ich habe es einfach nicht geschafft. Ich hab dieses Buch bis heute nicht gelesen. Und so war das nicht nur in dem Fall. Seit der wiederholten 6ten Klasse sagte ich in meinem Leben zu mir „ab morgen fang ich an. Ich werde ab jetzt diszipliniert“. Das habe ich von Klassenarbeit zu Klassenarbeit, von Test zu Test, von Klausur zu Klausur, von Hausarbeit zu Hausarbeit immer wieder zu mir gesagt. Und immer wieder passierte nix. In der Uni, die ich im Übrigen abgebrochen habe, bin ich dann irgendwann mit Freunden in die Bibliothek um zu lernen. Stundenlang saß ich vor diesen Bücher und dachte mir einfac nur „meine Fr... ich hab einfach kein bock“. Und es ist wirklich wahr wenn ich euch sage, dass ich oft nicht hinbekommen habe... bitte haltet euch fest... das Buch aufzuschlagen. Ihr müsst euch wirklich vorstellen, dass ich die Bücher ausgepackt habe und ich habe es nicht hinbekommen sie auf zu schlagen. Stattdessen saß ich am Handy, oder nahm einen Block um... einen Plan zu entwickeln wie ich ab morgen arbeiten will.

 

Also ich will sagen: Ich kenne das Problem. Ich komme nicht aus aus dem Hochleistungscoaching und bin nicht jemand wie Art Williams gewesen, der immer Hummeln im Hintern gehabt hat und immer gut darin war die Dinge einfach zu tun. Wenn man Menschen wie ihn fragt „wie kann ich erfolgreich werden?“ oder „wie werde ich disziplinierter?“ dann antworten sie „just do it“. Tatsächlich waren das die Antworten, die mir Freunde gaben, wenn ich sie fragte „hör mal, ich sehe, dass du sehr diszipliniert sein kannst wenn es wichtig wird. Wie machst du das? Wie schaffst du es diszipliniert zu sein?“. Sie guckten mich meist verduzt an und sagten „häh wie? Einfach machen“. War denn meine Frage nicht verständlich? Ich versuchte ihnen doch zu erklären, dass das bei mir nicht geht. Spreche ich chinesich? Wie konnte man aus zwei so verschiedenen Welten Fragen stellen und Antworten geben? Ich hab's einfach nicht begriffen. Es half mir nicht.

 

Wenn jemand wie Art Williams zu jemandem wie mir sagt „just do it“ dann ist das als würde Bob Newhart sagen „stop it“. Beide Videos findet ihr online und ihr dürft sie nicht verpassen.

 

 

 

Und doch habe ich es geschafft. Ich habe es geschafft eine Methode, eine Challenge, ein Programm zu entwickeln mit dem man es tatsächlich hinbekommt die Dinge zu tun, die man tun will.

 

Tatsächlich! Es ist passiert. Nachdem ich mich 12 Jahre mit dem Thema beschäftigt habe und nichts wirklich geholfen hat. Graduell hier und da hat es geholfen. Die ein oder andere Zielegruppe hat's auch gegeben. Ich tat mehr als Null. Nur jetzt tue ich 20mal mehr.

 

 

 

Nun, ich werde euch die Challenge jetzt vorstellen. Und doch muss ich vorher noch etwas dazu sagen. Es ist einfach wichtig damit ihr nicht mit falschen Erwartungen an die Challenge geht.

 

Es ist nämlich wichtig zu verstehen, dass wenn ich sie euch gleich vorstelle, dass ihr dann nicht ein großes Euphorieerlebnis haben werdet. Es wird nicht eine Übung sein, die total euer Herz trifft. Ihr werdet nicht „voll mit der Übung in Resonanz“ gehen und in irgendeiner Weise von ihr tief berührt sein. Ganz im Gegenteil. Die Challenge klingt unangenehm. Wenn ihr sie hört dann werdet ihr denken „boa ey das klingt riskant“ oder sie wird sich „irgendwie nicht stimmig“ anfühlen.

 

Pustekuchen sage ich euch. Dieser Schein trügt. Ihr müsst sie einfach mal probieren und beginnt im Kleinen. Es liegt bei der Übung halt einiges aus der Waage und dadurch denkt man sich „das Risiko ist mir zu groß“ und „nachher steh ich da und hab den Schlammasel“. Genau diese Tatsache, dass einiges auf der Waage liegt ist genau das was die Übung so effektiv macht. Trau dich sie auszuprobieren!

 

 

 

Und los geht’s!

 

Wähle also ein Ziel. Es kann etwas sein, dass du in deinem Leben aufbauen willst, wie täglich um 7h meditieren oder täglich am Schreibtisch arbeiten oder ähnliches. Es kann aber auch ein Ziel sein bei dem du Dinge abbauen möchtest wie zB keinen Zucker mehs essen, ab 22h Digital Detox oder ähnliches.

 

Wähle also ein Ziel und wähle für den Anfang was Kleines. Du wirst schnell genug erhöhen können, nur um mal reinzukommen und weil das Risiko, das ich gleich beschreiben werde zu einem Zögern führen kann, ist es besser man beginnt mit etwas das leicht zu schaffen ist. Beginne zB mit „5 Std kein Zucker“, falls dir dieses Ziel gefällt.

 

Und nun erhältst du die 3 Säulen der Promise Challenge. Sie sind zusammengesetzt aus Dingen, die du vielleicht schon mal gehört hast.

 

Säule 1: Wähle einen Strafbetrag, falls du die Challenge nicht schaffst. Ja genau! Unangenehm oder? Einen Strafbetrag, der so hoch ist, dass es weh tun würde ihn zahlen zu müssen. Vielleicht 50 oder 100€. Gleichzeitig sollte er realistisch sein. Also 1 Millionen Euro macht wenig Sinn.

 

Säule 2: Wähle als Empfänger des Strafbetrags jemanden oder eine Organisation mit der du auf keinen Fall positive Gefühle verbindest. Ganz im Gegenteil! Wähle eine Person oder eine Organisation mit der du eher Negatives verbindest. Vielleicht bist du politisch interessiert und bist eher links orientiert. Dann wäre ein super Empfänger eine rechte Partei. Vielleicht bist du eher rechts, dann wäre ein guter Empänger eine linke Partei. Du kannst auch einen ungemochten Nachbarn wählen, dem du das Geld in den Briefkasten schmeißen müsstest, solltest du deine Challenge nicht einhalten. Du wirst schon jemanden finden. Wichtig ist auch hier trotz allem nicht zu übertreiben. Ich würde zB ungern der Rüstungsindustrie Geld geben.

 

Säule 3: Versprich es! Erzähl es einer Person oder mehreren. Vielleicht funktioniert es für dich auch es nur dir selber zu sagen indem du dich vor den Spiegel stellst und das Versprechen, den Schwur, das Ehrenwort gibst. Ich empfehle aber mindestens eine weitere Person hinzuzufügen. Das ist heutzutage über die Messenger ja sehr leicht. Sag der Person oder den Personen zB „ich habe folgendes Ziel: ich werde 3 Wochen lang keinen Zucker essen. Ich verspreche, dass sollte ich darin scheitern, dann werde ich 50€ an meinen Onkel Hans zahlen.“

 

Wie oft musste ich seit ich diese Challenge vor Monaten gestartet habe den Strafbetrag zahlen? Wie oft bin ich gescheitert? Kein einziges mal. Es passiert einfach nicht. Wenn mal ne Grauzone entsteht, werd nicht nervös. Ist mir auch schon passiert. Du kannst sie im Nachhinein einfach ausbügeln indem du erwähnst, dass dieser spezielle Fall erlaubt ist oder halt nicht.

 

Wichtig ist auch zu verstehen, dass wenn du tatsächlich ein Versehen begehst, dass du dann niht gescheitert bist. Es gilt die Absicht. Solltest du dir zB vornehmen stets um 7h aufzustehen und du vergisst tatsächlich mal dir abends den Wecker zu stellen, dann ist das überhaupt kein Problem. Du wirst dich bei sowas nicht anlügen, denn du hast versprochen die Wahrheit zu sagen. Ich kann nur sagen, dass das Versprechen sehr wirksam ist. Genau so hatte ich mal einen Fall wo ich ein Tabasko in meinen Reis tat und erst im Nachhinein daran gedacht hab die Zutatenliste zu überprüfen, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte, dass da Zucker drin sein könnte. War es aber. Also aß ich diesen Teller noch auf und rührte von da an Tabasko während des Fastens nicht mehr an. Ganz einfach.

 

 

 

Warum es so gut funktioniert

 

Zugegeben ich bin kein Biologe. Nur hörte ich schon öfters die Theorie, dass unser biologisches Programm auf Entspannung aus ist um in einen Energiesparmodus zu kommen, wenn alle überlebenswichtigen Erledigungen hinter sich gebracht wurden. Dazu gehört satt sein, die Familie in Sicherheit zu wissen, und vielleicht noch das Hab und Gut gesichert zu haben.

 

Wenn wir also keine Motivation haben, dann sind wir also nicht „schlecht“ oder „nicht gut genug“ und wir sind kein „fauler Sack“ auf dem man berechtigter Weise herunterschauen kann. Wir handeln einfach aus einem Urinstinkt heraus. Aus diesem Grund ist es vielleicht manchmal so anstrengend den Arsch hochzukriegen und ja es fühlt sich manchmal fast unnatürlich an. Nur warum fühlt es sich nachdem die Arbeit erledigt wurde dann doch auch immer so super an?

 

Der weitere Grund warum ich glaube, dass die Promise Challenge so gut funktioniert ist eben wie schon erwähnt, dass zum biologischen Programm auch gehört dass man sein Hab und Gut in Sicherheit wissen will. Wenn für einen Affen liegen zu bleiben bedeutet, dass ihm seine Bananen genommen werden, dann wird er ganz schnell ganz aktiv, richtig? So ist es auch bei uns. Wenn wir liegen bleiben, dann wird uns das Geld genommen. Das macht aktiv. So sehr, dass ich selber total verwirrt bin wie einfach es plötzlich ist sich zu motivieren. Nehme ich mir für die kommende Woche vor täglich 15min am Schreibtisch zu arbeiten kann ich nicht sicher sagen, dass ich es auch wirklich tun werde. Nehme ich mir vor, dass ich kommende Woche täglich 6 Std am Schreibtisch arbeiten werde und verknüpfe es mit der Promise Challenge, dann ist es so schwierig als hätt ich mir vorgenommen eine Feder zu heben. Wir müssen einfach zugeben, dass die Motivation aus dem „Herzen“ nicht immer funktioniert um ein Tun zu entwickeln. Ja, finde heraus was du wirklich willst, kenne dein „Warum?“ und mache all diese Übungen, die dir Energie für deine Tätigkeiten schenken. Das unterstützt dich. Ich denke nur, dass es ein Missverständnis ist zu sagen „wenn du nur weißt was du wirklich willst, dann machst du das auch automatisch“. Das ist eine Aussage, die mich sehr lange verwirrt hat und ambivalent machte. Ich wusste was ich will und war trotzdem nicht motiviert. Für mich stellte sich dies als ein Trugschluss heraus. Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben.